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Freilichttheater im Angesicht des Matterhorns: Die Geschichte der Erstbesteigung wird von Juni – August 2025 auf der höchsten Freilichtbühne Europas aufgeführt.
Zehn Jahre nach seiner Uraufführung kehrt das historische Erfolgsstück «THE MATTERHORN STORY» von Livia Anne Richard diesen Sommer zurück auf die höchste Freilichtbühne Europas. Exakt 160 Jahre nach der Erstbesteigung des Matterhorns erwartet das Publikum eine Neuinszenierung dieser unter die Haut gehenden Schweizer Geschichte mit universell gültigem Inhalt. Gespielt wird erneut auf dem Riffelberg – auf 2'582 Metern über Meer – vor einer gigantischen und absolut einzigartigen Naturkulisse: Dem Matterhorn.
In ihrem Werk beleuchtet die Berner Autorin und Regisseurin Livia Anne Richard die bisher wenig bekannten Seiten dieser dramatischen Ereignisse: Sie zeigt die wahren Helden, die dazumal nicht im Rampenlicht standen, sondern – im Gegenteil – verunglimpft wurden. Das auf Tatsachen beruhende Stück begeisterte das Publikum bereits im Sommer 2015 – zum 150-jährigen Jubiläum der Erstbesteigung des Matterhorns – und sorgte für ein riesiges internationales Medienecho.
Für die Inszenierung 2025 hat Richard «THE MATTERHORN STORY» überarbeitet, «ohne jedoch die DNA der wahren Geschichte zu verändern», wie sie sagt. Das Publikum darf sich freuen auf neu hinzugekommene Figuren und ein kongeniales Musikkonzept, erarbeitet durch die Zermatter Band «Wintershome» und den jungen Berner Pianisten Elia Gasser. Er wird das Stück jeden Abend live begleiten.
Ein weiteres Novum betrifft die Regiearbeit: Zum ersten Mal agiert die Berner Regisseurin Lilian Naef als Co-Regisseurin in einer Inszenierung Richards.
Auf der Bühne agieren insgesamt 29 Darstellende. Zum grössten Teil stammen sie aus Zermatt bzw. dem Oberwallis. Für David Taugwalder und Pino Mazzone bedeutet ihr Bühnenengagement mehr als bloss ein Schauspiel, sondern eine Rehabilitierung ihrer eigenen Familiengeschichte: Beide sind in direkter Linie mit ihren Figuren verwandt und verkörpern im Stück Sohn bzw. Vater Taugwalder. Letzterer wurde von Edward Whymper, der als Erstbesteiger in die Geschichtsbücher einging, nämlich beschuldigt, den Unfall mit vier Todesopfern am Berg verursacht zu haben.
Das bekannteste Gesicht auf der Bühne ist der Walliser Schauspieler Dani Mangisch, der in einer Doppelrolle als Reverend Charles Hudson und Bergführer Elmar zu sehen sein wird.
Die Premiere findet am Freitag, 27. Juni 2025 statt. Danach folgen 31 Vorstellungen bis zum 23. August. Die Tribüne fasst 448 Sitzplätze und erlaubt mit ihrer überschaubaren Grösse ein intimes Theatererlebnis mit grosser Nähe zum Schauspiel.