Fliegen wie ein Vogel: Ein Tandem-Gleitschirmflug mit Fly Zermatt

Es gibt Erlebnisse, die man nie vergisst. Ein Tandem-Gleitschirmflug über die imposante Bergwelt von Zermatt gehört definitiv dazu. Schon der Gedanke daran, lautlos durch die Lüfte zu gleiten, mit Blick zum Matterhorn, lässt das Herz schneller schlagen. Es ist das Gefühl von Freiheit, das einen oben in der Luft durchströmt, wenn nur noch der Wind in den Ohren rauscht und die Welt unter einem in all ihren Details sichtbar wird.

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«Gleitschirmfliegen kommt dem Fliegen wie ein Vogel am nächsten», sagt Ronnie Schneider, einer der Gründer von Fly Zermatt. «Es kommt oft vor, dass wir zusammen mit einem Adler am Himmel Kreise drehen und von derselben Thermik profitieren.»

 

Fly Zermatt: Das sind Ronnie Schneider, Philip Glutz und Stuart Giles. Die drei Piloten gründeten ihr Unternehmen zu einer Zeit, als Gleitschirmfliegen in Zermatt noch weitgehend unbekannt war. Was als Leidenschaft begann, ist heute ein fester Bestandteil des touristischen Angebots. «Wir wollten unsere Faszination fürs Fliegen mit anderen teilen», erzählt Stuart Giles. «Dass wir daraus einmal unseren Beruf machen würden, hätten wir damals kaum zu träumen gewagt.»

Emotionen und Ausblick

Ein Gleitschirmflug ist weit mehr als nur ein aufregendes Abenteuer. Es ist ein Moment, der sich ins Gedächtnis brennt. Wenn sich die Leinen spannen, der Schirm sich langsam mit Luft füllt und man schliesslich abhebt, beginnt eine Reise, die schwer in Worte zu fassen ist. Man sieht die Berge unter sich vorbeiziehen, die Gletscher schimmern im Sonnenlicht, und in der Ferne ragt das Matterhorn wie ein stiller Wächter in den Himmel. «Manchmal bin ich selbst überwältigt, wenn ich hoch oben im Himmel schwebe», erzählt Ronnie Schneider. «Dieses Gefühl der Freiheit ist es, was uns immer wieder antreibt.» Und dieses Gefühl möchte das Team von Fly Zermatt den Gästen mit nach Hause geben.

Hoch hinaus

Tandem-Gleitschirmfliegen in Zermatt bietet einige sehr spektakuläre Startplätze. Das Klein Matterhorn ist dabei der höchste kommerziell genutzte Startplatz Europas. Auf 3'883 Metern über Meer beginnt hier das Abenteuer, wenn man gemeinsam mit einem erfahrenen Piloten in die Tiefe gleitet. Weitere beliebte Startplätze sind beispielsweise das Rothorn oder der Riffelberg: beide mit beeindruckender Aussicht auf die majestätischen Viertausender der Walliser Alpen.

«Grundsätzlich kann man fast von überall starten, aber wir wählen Orte, die gut erreichbar sind und die beste Aussicht bieten», erklärt Philip Glutz. «Es geht darum, unseren Gästen ein unvergessliches Erlebnis zu bieten.»

Fliegen für alle

Und dieses Erlebnis ist wirklich für alle zugänglich. Fly Zermatt hat schon Gäste im zarten Alter von zweieinhalb Jahren, aber auch Abenteurer mit 94 Jahren sicher durch die Luft geführt. «Es ist diese Mischung aus Nervenkitzel und purem Glücksgefühl, die die Menschen begeistert», beschreibt Stuart Giles die Faszination des Gleitschirmfliegens. «Man sieht es den Leuten an, wenn sie nach der Landung wieder festen Boden unter den Füssen haben. Dieses ungläubige Strahlen…»

Ein Abenteuer, das bleibt

Ob Adrenalinjunkie oder ruhiger Geniesser: Wer einmal den Sprung gewagt hat, wird diese Momente nie vergessen. Fly Zermatt hat es geschafft, die Faszination des Fliegens für alle zugänglich zu machen. Und am Ende des Tages ist es vielleicht genau dieser Gedanke, der die drei Gründer antreibt: Menschen die Welt aus einer neuen Perspektive erleben zu lassen. Frei wie ein Vogel. Einmal die Welt aus der Vogelperspektive erleben, die Freiheit spüren, den Wind im Gesicht. Das Abenteuer wartet.