Berg

Zumsteinspitze

An der Zumsteinspitze war Premiere. Sie ist der erste bestiegene Gipfel im Monte-Rosa-Massiv. Der Name stammt vom Topografen Joseph Zumstein, der ihn zusammen mit weiteren Wissenschaftlern topografisch erfasste.

Beschreibung

Höhe
4'563 m

Erstbesteigung
1. August 1820

Erstbesteiger
Joseph und Johann Nikolaus Vincent, Joseph Zumstein, Joseph Beck, H. Molinatti, Marty und Castel

Tipps im Dorf

  • Matterhorn-Museum Zermatlantis: Reliefs und Fotos
  • Hotel Monte Rosa, Hotelführungen
  • Bergsteigerfriedhof

Tipps für Ausflügler

  • bester Blick auf die Zumsteinspitze: vom Gornergrat (Bergbahn)

Tipps für Wanderer

  • die alpine Wanderung zur Monte-Rosa-Hütte (Gletschertour, Bergführer notwendig)
  • Rotenboden - Riffelberg

Zumsteinspitze: Tipps für Alpinisten

  • Bergführer notwendig
  • je nach Kondition für Einfach- oder Mehrfachbesteigungen im Monte-Rosa-Massiv geeignet
  • Mehrtagestour
  • mittelschwer

Frühe topographische Erschliessung des Monte Rosa-Massivs
Die Zumsteinspitze ist ein 4'563 m hoher, auf italienischem und schweizerischem Gebiet gelegener Grenzgipfel und dritthöchste Erhebung des Monte-Rosa-Massivs. Sie liegt zwischen der Dufourspitze und der Signalkuppe, getrennt durch den Grenzsattel (4'453 m) und den Colle Gnifetti (4'453 m). Sie wurde zu einem extrem frühen Zeitpunkt bestiegen, als das Monte-Rosa-Massiv noch gänzlich unbekannt war. Die Erstbesteigung erfolgte aus wissenschaftlichen Gründen.

Namensherkunft    
Ludwig Freiherr von Welden, der österreichische General und Topograf, benannte den Gipfel nach Joseph Zumstein, dem im Sommer 1820 die Erstbegehung gelang und der sich um die physikalische Forschung verdient gemacht hatte. Beide Forscher arbeiteten zusammen und engagierten sich für die topografische Erschliessung des Monte-Rosa-Massivs.

Schutzgesetz für die Monte-Rosa-Steinböcke
Vermutlich würden Steinböcke im Monte-Rosa-Massiv heute der Vergangenheit angehören, hätte der Stoffhändler, Naturforscher und Forstinspektor Joseph Zumstein aus dem Val de Gressoney nicht das Haus Savoyen auf den Schwund dieser herrlichen Tiere aufmerksam gemacht. Man erliess darauf ein Schutzgesetz, das "Patenti", am 21. September 1821.

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