Das Weisshorn ist der heimliche Star unter den Viertausendern in der Umgebung von Zermatt. Die Form des gleichschenkligen Dreieckes fasziniert. Für Alpinisten ist der Berg eine grosse Herausforderung.
Höhe
4'505 m
Erstbesteigung
19. August 1861
Erstbesteiger
John Tyndall, Johann Joseph Benet, Ulrich Wenger
Tipps im Dorf Zermatt
Tipps für Ausflügler
Tipps für Wanderer
Weisshorn: Tipps für Alpinisten
Einer der wichtigsten Viertausender der Alpen
Die Erstbesteigung des Weisshorns erfolgte am 19. August 1861 durch John Tyndall, Johann Joseph Benet von Steinhaus VS und Ulrich Wenger über den Ostgrat, den heutigen Normalweg. Das Weisshorn oberhalb von Randa gilt als einer der wichtigsten 4000er der Alpen. Zwar kann das Weisshorn von der Form her nicht mit dem Matterhorn konkurrieren, jedoch ist der Berg relativ freistehend und bildet mit drei Graten und Wänden eine ebenmässige Pyramide, die das Matterhorn sogar überragt. Im Jahr 2011 feierte die Bevölkerung von Randa mit zahlreichen Bergführern aus der ganzen Umgebung das 150-Jahr-Jubiläum der Erstbesteigung.
Namensherkunft
Die von Randa gut sichtbare Nordostwand des Weisshorns ist stets mit Schnee bedeckt.
Ein paar Jubiläen zum Feiern
2011 war für Luzius Kuster, Hüttenwart der Weisshornhütte, ein Jubiläumsjahr: Das Weisshorn wurde vor 150 Jahren bestiegen, die Weisshornhütte vor 111 Jahren erbaut, und Luzius feierte sein 45. Jahr als Hüttenwart. Als 20-Jähriger kam er 1966 für einen Sommer in die Weisshornhütte, "aus Liebe zur Natur", und blieb – nicht zuletzt wegen der Grosszügigkeit seines Arbeitgebers, der ihm über Jahrzehnte die sommerliche Absenz ermöglichte.
Literatur
"Weisshorn – der Diamant des Wallis", Daniel Anker, Marco Volken. AS Verlag. 2011. Deutsch. ISBN-10:3-909111-84-X