Das Stecknadelhorn ist eine kleine Erhebung am Nadelgrat, wird aber wegen seiner Höhe von 4'241 m als eigenständiger Viertausender gezählt. Es kann bei der Überschreitung des Nadelgrates je nach Kondition integriert werden.
Höhe
4'241 m
Erstbesteigung
8. August 1887
Erstbesteiger
Oscar Eckenstein, Matthias Zurbriggen
Tipps für Ausflügler
Tipps für Wanderer
Stecknadelhorn: Tipps für Alpinisten
Teil einer der schönsten Überschreitungen
Das Stecknadelhorn ist der unscheinbarste 4'000er-Gipfel des Nadelgrats mit seinen insgesamt vier 4'000er. Reihenfolge: Nadelhorn, Stecknadelhorn, Hohbärghorn und Dirruhorn. Das Stecknadelhorn schliesst sich nordwestlich an das Nadelhorn an und ist wie das Hohbärghorn auf der Nordseite vergletschert. Der Nadelgrat liegt versteckt, in nordwestlicher Richtung der Mischabel-Gruppe. Seine Überschreitung gilt als eine der schönsten Gratwanderungen der Alpen.
Zum Nadelgrat gehören Lenzspitze, Nadelhorn, Stecknadelhorn, Hohbärghorn und Dirruhorn.
Namensherkunft
Das Stecknadelhorn heisst fast gleich wie das benachbarte Nadelhorn. Die Vermutung liegt nahe, weil es in der äusseren Gestalt sehr ähnlich ist und sich darum die Redewendung "eine Nadel im Heuhaufen suchen" ableiten lässt – etwas Ähnliches muss unter einer Anhäufung von Ähnlichem gefunden werden. Diese Ethymologie würde die Unscheinbarkeit und geringe Bedeutung des Gipfels zwischen den anderen Gipfeln des Nadelgrats nahelegen.