Berg

Monte-Rosa-Massiv

Das Monte-Rosa-Massiv, flankiert von Gletschern, ist der höchste Berg der Schweizer Alpen. Es hat je nach Zählweise zehn 4000er-Gipfel und liegt zum Teil in Italien. Die Dufourspitze (4'634 m, rechts, schwarzer Felskamm) am Monte-Rosa-Massiv ist der höchste Gipfel der Schweiz.

Beschreibung

Höhe
 4'634 m Dufourspitze 

Erstbesteigung
 1. August 1855

Erstbesteiger
Charles Hudson, John Birkbeck, Christopher Smyth, James G. Smyth, Edward J.W. Stevenson, Ulrich Lauener, Johannes Zumtaugwald, Matthäus Zumtaugwald

Tipps im Dorf

  • Matterhorn-Museum Zermatlantis: Reliefs und Fotos
  • Hotel Monte Rosa, Hotelführungen
  • Bergsteigerfriedhof

Tipps für Ausflügler
Gornergrat

Tipps für Wanderer
Gornergrat: Sonnenweg, Rotenboden - Riffelberg

Dufourspitze: Tipps für Alpinisten

  • Bergführer notwendig
  • je nach Kondition für Einfach- oder Mehrfachbesteigungen im Monte-Rosa-Massiv geeignet
  • Mehrtagestour
  • mittelschwer

Höchster Berg der Schweiz
Die Dufourspitze ist der höchstgelegene Gipfel der Schweiz, und einer der zehn Hauptgipfel am Monte-Rosa-Massiv. Er konkurriert mit dem Dom, dem höchsten, ganz auf Schweizer Landesgebiet gelegenen Berg. 2005 wurde die 150-Jahr-Feier begangen: Bundesrat Joseph Deiss bestieg von der alten Monte-Rosa-Hütte aus mit Zermatter Bergführern, Nachfahren der Erstbesteiger, in einer siebenstündigen Tour den Gipfel und traf dort mit dem italienischen Landwirtschaftsminister Giovanni Alemanno zusammen.

Monte-Rosa-Massiv
Zum Monte-Rosa-Massiv gehören rund zehn Gipfel, die über 4'000 m hoch sind: Dunantspitze (Ostspitze), Dufourspitze, Grenzgipfel, Ludwigshöhe, Nordend, Parrotspitze, Schwarzhorn, Signalkuppe, Vincent-Pyramide, Zumsteinspitze.

Namensherkunft
Die von der Schweiz am besten sichtbare Dufourspitze trug früher den Namen Gornerhorn, wurde aber zu Ehren des Schweizer Generals Guillaume-Henri Dufour umbenannt. Das Massiv selbst hat einen italienischen Namen. Ein deutscher Name existiert nicht. Dagegen haben die Einzelgipfel samt und sonders deutsche Namen, wobei nur in Einzelfällen italienische Namen existieren, vor allem nachträgliche Italienisierungen. Das gilt auch für die ganz auf italienischem Boden liegenden oder von dort erschlossenen und benannten Gipfel Zumsteinspitze, Balmenhorn und Vincent-Pyramide sowie für den Liskamm. Hintergrund ist, dass der Monte Rosa seit dem Mittelalter ringsherum von deutschsprachigen Oberwallisern und (in einzelnen Orten auch aller drei Täler der italienischen Seite) Walsern (höchstalemannische Dialekte) bewohnt wird. Diese prägten offenbar die Namen der einzelnen Spitzen, während das Massiv als solches vor allem aus dem italienischen Unterland in Erscheinung tritt.

Geschichte
Die Erstbesteigung des höchsten Punktes, der Dufourspitze fand am 1. August 1855 durch eine von Charles Hudson geleitete Seilschaft statt. Hudson war einer der Erstbesteiger des Matterhorns 1865 und verunglückte dort tödlich. Weitere Teilnehmer der Seilschaft auf die Dufourspitze waren John Birkbeck, Edward J.W. Stephenson und die Gebrüder Christopher und James G. Smyth.

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