Berg

Ludwigshöhe

Auf der Ludwigshöhe verläuft die Grenze Schweiz-Italien. Sie ist eine der zahlreichen Gipfel auf dem Monte-Rosa-Massiv und die südlichste Viertausender-Erhebung in der Schweiz. 

Beschreibung

Höhe
4'341 m

Erstbesteigung
25. August 1822 (Tag des heiligen Ludwig)

Erstbesteiger
Ludwig Freiherr von Welden mit Gehilfen

Auf Grenzland, mit unterschiedlichen Gesichtern
Die Ludwigshöhe ist einer der zehn 4000er-Gipfel des Monte Rosa-Massivs. Über ihr verläuft die Landesgrenze zwischen Italien, Regionen Valle d'Aosta und Piemont, und der Schweiz. Zur italienischen Seite, gegen Südost, fällt sie steil ab in Richtung Ghiacciaio delle Piode. Zum Monte-Rosa-Massiv gehören rund zehn Gipfel, die über 4'000 m hoch sind: Dufourspitze, Grenzgipfel, Ludwigshöhe, Nordend, Parrotspitze, Schwarzhorn, Signalkuppe, Vincent-Pyramide, Zumsteinspitze. 

Tipps für Ausflügler

  • Gornergrat

Tipps für Wanderer

  • Gornergrat: Wanderung Rotenboten - Riffelberg
  • Gornergrat: Wanderung zur Monte-Rosa-Hütte (Gletschertour, Bergführer notwendig)

Ludwigshöhe: Tipps für Alpinisten

  • Bergführer notwendig
  • je nach Kondition für Einfach- oder Mehrfachbesteigungen im Monte-Rosa-Massiv geeignet
  • mittelschwer

Geschichte
Die Ludwigshöhe wurde am 25. August 1822 aus rein wissenschaftlichen Gründen das erste Mal von Vermessungstechnikern bestiegen. Ludwig Freiherr von Welden, General der österreichischen k. u. k. Monarchie und Topograf, der die Expedition führte, hat sich um die Benennung von nicht weniger als acht Gipfeln des Monte-Rosa-Massivs verdient gemacht. Dieses verfügte Anfang des 19. Jahrhunderts, wie allgemein üblich, über keine Bezeichnungen und wissenschaftliche Beschreibungen. Von Welden bestimmte Lage, Name und Höhe der Gipfel in Wort, Bild und Karte. Er war auch der Erste, der eine Karte vom gesamten Monte-Rosa-Massiv zeichnete.

Namensherkunft
Der Erstbestieg erfolgte am Gedenktag des heilig gesprochenen französischen Königs Ludwig IX., der am 25. August 1270 starb. Ludwig von Welden gab dies als Grund für die Namensgebung des Gipfels an und nicht seinen eigenen – identischen – Vornamen.

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