Die Dunantspitze (4‘632 m) liegt neben der Dufourspitze. Der Gipfel gehört zum Monte-Rosa-Massiv, das je nach Zählweise zehn 4000er-Gipfel hat. Die Dunantspitze (rechts, schwarzer Felskamm neben dem Gipfel der Dufourspitze) am Monte-Rosa-Massiv ist der zweit höchste Gipfel der Schweiz.
Höhe
4'632 m
Erstbesteigung
Die damalige Ostspitze wurde 1854, ein Jahr vor der Dufourspitze, von Christopher Smyth, James G. Smyth und Edmund Smyth erstmals bestiegen. Damals war es noch nicht klar, welcher der beiden Gipfel der höhere war - der tatsächliche Höhenunterschied ist zwei Meter.
Verknüpfte Historie
Guillaume-Henri Dufour (1787-1875) ging in die Geschichte als „friedensstiftender“ General ein. Schweizern ist er auch ein Begriff als der Mann, der die ersten topographischen Karten der Schweiz erstellte. Sein Zeitgenosse Henry Dunant (1828- 1910) ist wegen der traumatischen Erlebnisse in der Schlacht bei Solferino (1859) mit den vielen verletzten Soldaten zum Begründer des Roten Kreuzes geworden. Aus Anlass des 150-Jahr-Jubiläums der Gründung des Roten Kreuzes im Jahr 1864 wurde nun ihm zum Gedenken die ehemalige Ostspitze in Dunantspitze umgetauft. Nun stehen die beiden Berggipfel zur Erinnerung an die beiden grossen Schweizer Männer ganz nahe beieinander.
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Monte-Rosa-Massiv
Zum Monte-Rosa-Massiv gehören rund zehn Gipfel, die über 4'000 m hoch sind: Dunantspitze (Ostspitze), Dufourspitze, Grenzgipfel, Ludwigshöhe, Nordend, Parrotspitze, Schwarzhorn, Signalkuppe, Vincent-Pyramide, Zumsteinspitze.
Namensherkunft
Im Beisein von Bundespräsident Didier Burkhalter wurde im Oktober 2014 die ehemalige Ostspitze im Monte Rosa-Massiv in „Dunantspitze“ umbenannt und ist dem Gründer des Roten Kreuzes gewidmet. Das Monte Rosa-Massiv liegt im Grenzbereich zwischen Italien und der Schweiz.