Zu den Sehenswürdigkeiten gehören das Trufferhaus sowie die zahlreichen alten Ställe, die zu Wohnzwecken umgenutzt wurden. Auch die renovierten alten Walliserhäuser sowie die alte Mühle und das Backhaus sind Zeugen vergangener Zeiten und Lebensumstände der Dorfbewohner.
Täsch lag nicht immer am selben Ort. Vor 1400 wurde Täsch laut Überlieferungen beim Täschgufer von einem riesigen Bergsturz verschüttet. Das Dorf ist um 1400 am heutigen Standort wieder aufgebaut worden. „Gufer“ bedeutet im lokalen Dialekt Geröllhalde, Schutthaufen.
Trufferhaus
Das Trufferhaus gehört zu den schützenswerten Gebäuden des Dorfes. Es wurde 1766 erbaut und ist damit eines der ältesten Häuser des Dorfes. Es weist den echten Walliserstil auf, südseitig auf Holz aufgezimmert, die Nordseite aus Mauerwerk hochgezogen. Es wurde renoviert, ist aber nicht bewohnt. Hier sollen früher Brüder namens Kronig gewohnt haben, die als Schmied, Sattler und Küfer tätig waren. Später wurde das Haus von der Familie Truffer bewohnt. Weitere renovierte Walliserhäuser des Dorfes geben schöne Fotosujets ab.
Stadel, Speicher und Scheunen
Wo man hinschaut, sind grössere und kleinere Gebäude zu sehen, die die typische dunkle, verwitterte Lärchenholzfärbung aufweisen. Bis 1950 lebte die Mehrheit der Einwohner von der Landwirtschaft. Stadel, Speicher und Ställe waren ihre Ökonomiegebäude. Dies sind Holzbauten für Getreide, Vorräte, Kühe und Kleinvieh. Der Stadel steht auf Stelzen mit runden Steinplatten, die Mäuse fernhalten. Speicher dienten als Lagerstätten zum Aufbewahren von Lebensmitteln, Getreide, Mehl und Trockenfleisch.
Der Täschbach
Das Einzugsgebiet des Baches erstreckt sich von den Hängen des Rothorns über das Rimpfischhorn bis zum Alphubel, alles mächtige Viertausender. Entsprechend konnte sich der Bach gebärden: mehrfach hat er für Überschwemmungen gesorgt: 1870, 1957 und 2001. Bauliche Massnahmen beim Weingartensee, bei der Täschalp und am Bachbett haben den Bach beruhigt. Das Mattertal ist niederschlagsarm. So kann es sein, dass der Wasserfall beim Dorfeingang nur ein kleines Rinnsal ist.
Alte Mühle und Backhaus
Zwei alte Holzgebäude ziehen immer wieder die Aufmerksamkeit auf sich. Ein- bis zweimal im Jahr treffen sich Einwohner zum gemeinsamen Sauerteigbrot-Backen im alten Backhaus. Dann entsteht das typische Walliser Roggenbrot. Und zwischen Weihnacht und Neujahr wird die alte Mühle in Gang gebracht.
Ausflug zum Schalisee
Familien mit Kindern und Erholungssuchende erfreuen sich an einem erfrischenden Bad im Schalisee. Grillplätze mit Tisch und Bank, kleines Buvette/Restaurant, Spielplätze, WC. Im Sommer im Angebot: Wasserskifahren, Golfplatz in der Nähe.
Detailliertere Informationen zu den Tourendetails von ©Outdooractive finden Du findest den Link unterhalb der Karte.