Der Dreifach-Bergsturz von Randa ereignete sich im Jahr 1991. Felsblöcke so gross wie ein Einfamilienhaus sind auch heute noch auf dem riesigen Schuttkegel zu sehen. Mittlerweile erobern Lärchen, die Pionierbäume der Alpen, unaufhaltsam wieder Terrain.
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3920 Zermatt
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"Grossgufer" heisst die Bergsturz-Schutthalde. "Gufer" bedeutet im lokalen Dialekt Geröllhalde, Steine, Schutthaufen. Am Längenfluhberg fanden drei Bergstürze statt.
Wie durch ein Wunder kamen keine Menschen zu Schaden. Allerdings fanden 35 Schafe und sieben Pferde den Tod. Grosse Teile des Weilers Lerch mit 33 Landwirtschaftsgebäuden und Ferienhäusern verschwanden für immer. Eine Staubschicht von mehreren Zentimetern bedeckte das Tal.
Dank des Einsatzes der Schweizer Armee konnte innerhalb von zehn Wochen ein neues Geleise-Trassee für die Matterhorn Gotthard Bahn verlegt werden. Zudem baute man eine Umfahrungsstrasse. Schliesslich wurde auch noch ein 20 m tiefer Kanal durch das Geröll angelegt, damit der Stausee abfloss und die Vispa wieder zu Tal fliessen kann. Trotzdem standen im Juli und August 1991 während Unwettern Teile des Dorfes Randa unter Wasser.
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